Hauseigene Produkte

Nosoden

Homöopathische Arznei mit jahrhundertelanger Tradition

Nosode leitet sich vom griechischen Wort „nosos“ = Krankheit ab und wurde erstmals 1830 vom Homöopathen Constantin Hering verwendet. Es handelt sich um ein homöopathisches Arzneimittel, das aus der genetischen und somatischen Information einer Krankheit gewonnen wird. Die Ausgangssubstanz beinhaltet krankes Körpergewebe, pathologisch veränderte Organe oder deren Ausscheidungsprodukte.

Die homöopathische Heilmethode zielt darauf ab, das körpereigene Immunsystem zu stärken und wird vor allem bei chronisch verlaufenden Erkrankungen angewendet. Ähnlich der Homöopathie ist auch die Nosodentherapie wissenschaftlich umstritten.

Übersicht

Nosoden

UNTERSCHIEDEN WERDEN FÜNF ARTEN:

  1. Bakterielle Nosoden
  2. Virale Nosoden
  3. Kombinationspräparate
  4. Zubereitungen aus krankhaft veränderten Organen, Organteilen, Geweben oder Körperflüssigkeiten
  5. Autonosoden: Dabei handelt es sich um Präparate, die individuell aus den Körperflüssigkeiten des Patienten hergestellt werden.

Anwendung

Lassen Sie sich von der Tatsache nicht abschrecken, dass Nosoden u.a. aus kranken Organen hergestellt werden. Alle Ausgangsstoffe werden nach den Vorschriften des Arzneibuches sterilisiert, das bedeutet, dass die Krankheitserreger vor der homöopathischen Aufbereitung abgetötet werden. Dadurch besteht keine Ansteckungsgefahr mehr.

Die Wahl der richtigen Nosode erfolgt durch einen erfahrenen Therapeuten, der diese basierend auf Vorerkrankungen oder dem Krankheitsverlauf des Patienten trifft. Dabei orientiert er sich an dem Simile-Prinzip der Homöopathie (=Ähnlichkeitsprinzip). Um die Nosode unschädlich zu machen, soll der Körper die gleiche Taktik wie im Kampf gegen die einheitliche Krankheit nutzen. Ziel ist es, dass der Körper lernt, sich gegen die Erkrankung zu wehren.

Der Nosodentherapie wird bei chronischen bzw. chronisch-entzündlichen Krankheiten, Infektionserkrankungen und Allergien eingesetzt. Nosoden werden auch als sogenannte Stimulations- bzw. Reaktionsmittel genutzt, um den Abheilungsverlauf der jeweiligen Erkrankung zu fördern.

Hauseigene Nosoden

Die in unserer Jauntal Apotheke hergestellten Nosoden beinhalten pro Packung 10 Phiolen zu je 1 ml in aufsteigender Potenzierung. Die Anwendung ist ausschließlich zur oralen Verabreichung gedacht.

Als generelle Einnahmeempfehlung gilt, den Inhalt einer “Trinkampulle” in einem Liter abgekochten Leitungswasser zu mischen und schluckweise über den Zeitraum von 7 Tagen zu trinken. Die Anwendungsdauer einer Serienpackung beträgt somit insgesamt 10 Wochen.

Wir weisen darauf hin, dass Nosoden 43 Vol% Alkohol enthalten und daher von Alkoholkranken, Säuglingen und Kindern nicht eingenommen werden dürfen.

Hauseigene Nosoden

Die Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln ist für den Organismus eine gezielte Reiz- und Regulationstherapie im Sinne einer natürlichen Ganzheitstherapie. Hier können die körpereigenen Fähigkeiten zur Heilung bzw. Linderung von akuten oder chronischen Beschwerden gestärkt werden.
Durch die Anregung der Selbstheilungskräfte kann es zu Beginn der Therapie kurzfristig zur Verstärkung der Beschwerden ( d.h. Erstverschlimmerung) kommen. Dies ist im allgemeinen unbedenklich und bedeutet ein positives Reaktionsverhalten des Organismus. Sollten die Beschwerden über einen längeren Zeitraum verstärkt auftreten, so muss mit dem behandelnden Arzt Rücksprache gehalten werden.

Hauseigene Nosoden

Nosoden dürfen als nicht registrierte homöopathische Arzneimittel nach den derzeit geltenden Bestimmungen des österreichischen Fernabsatzgesetzes nicht versendet werden. Sie haben jedoch die Möglichkeit die Nosoden über unsere Nosoden-Liste, per Telefon, E-Mail oder Fax vorzubestellen und in unserer Jauntal-Apotheke in Eberndorf oder Kühnsdorf abzuholen.

Als weitere Bezugsmöglichkeit kann jede österreichische Apotheke Ihrer Wahl die Nosoden für Sie direkt bei uns bestellen.

Hauseigene Nosoden

Ähnlich der Homöopathie ist auch die Nosodentherapie wissenschaftlich umstritten. Lesen Sie hier, welche Argumente Befürworter und Gegner vorbringen und welche wissenschaftlichen Einschätzungen es gibt.